Methode: Mental Map Konstruktivistische Methode zur Darstellung subjektiver Raumwahrnehmung, welche als Ausgangspunkt zur Dekonstruktion und Aufdeckung selektiver und verzerrter Wahrnehmungsstrukturen dient

Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Lehrperson die Aufgabe, einen Raumausschnitt wie beispielsweise ihren Heimatort oder Schulweg ohne weitere Hilfsmittel kartographisch darzustellen. Hierbei dienen allein ihre eigenen Wahrnehmungen und Erinnerungen als Grundlage.

Im Zuge der Auswertung und Reflexion der Ergebnisse wird den Schülerinnen und Schüler deutlich, dass Unterschiede zwischen den einzelnen Mental Maps der Schülerinnen und Schüler bestehen, da jeder seine Umwelt anders wahrnimmt und unterschiedliche Erfahrungen und Gefühle mit dieser verbindet. Dies zeigt ihnen, dass Räume stets subjektiv wahrgenommen und bewertet werden. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Raumwahrnehmung identifizieren und Aspekte wie Stereotypenbildung hinterfragen. Die entstandenen Mental Maps dienen so als Ausgangspunkt für die weitere Unterrichtsgestaltung.

Informationen

  • Schultyp: Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
  • Klassenstufe: Alle Klassenstufen
  • Fach: Erdkunde, Geografie
  • Medientyp: Texte

Rechte & Lizensierung

  • Urheber: Südwestfalen Agentur GmbH
  • Rechteinhaber: Südwestfalen Agentur GmbH
  • Lizenz: CC BY-NC-SA — Mehr erfahren

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