Methode: Spurensuche Konstruktivistische Exkursionsmethode zur schülerzentrierten, eigenständigen Rekonstruktion von Raumprozessen

Die Schülerinnen und Schüler begeben sich in einem festgelegten Raum auf die Suche nach Spuren von Phänomenen und Prozessen, mit deren Hilfe sie eine übergeordnete Leitfrage/ Problemstellung beantworten können. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler eigenständig Fragen zu gefundenen Spuren formulieren, welche später durch weitere Recherchen beantwortet werden.

Die Schülerinnen und Schüler erforschen das Exkursionsgebiet und dokumentieren ihre Spuren mit Hilfe eines Fotoapparates. Die Spuren dienen zur Beantwortung der Ausgangsfrage. Dabei entwickeln die Schülerinnen und Schüler stets weitere Fragestellungen zu den gefundenen Spuren und stellen so komplexe Zusammenhänge dar. Darüber hinaus ist diese Phase durch eine starke Zurückhaltung des Exkursionsleiters gekennzeichnet.

Im Anschluss an die Spurensuche muss eine Auswertung und Reflexion erfolgen. Dabei sind verschiedene Ansätze möglich:

  1. Heteroreferenziell: Was verrät die Spur über den Gegenstand?
  2. Selbstreferenziell 1: Was verrät die Spur über den Entdecker und Leser der Spur?
  3. Selbstreferenziell 2: Was verrät die Spur über sich selbst? Was macht die Spur zu einer Spur?

Informationen

  • Schultyp: Sekundarstufe I
  • Klassenstufe: Klasse 7-8, Klasse 9-10
  • Fach: Erdkunde, Geografie
  • Medientyp: Texte

Rechte & Lizensierung

  • Urheber: Südwestfalen Agentur GmbH
  • Rechteinhaber: Südwestfalen Agentur GmbH
  • Lizenz: CC BY-NC-SA — Mehr erfahren

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